Dr. Dirk Schulze-Berge, Dr. Martina Dürbeck-Günther - Fachärzte für Augenheilkunde

Dr. Dirk Schulze-Berge, Dr. Martina Dürbeck-Günther

Fachärzte für Augenheilkunde

Vorsorge – Makuladegeneration

Unsere Praxis beteiligt sich an der bundesweiten Vorsorge-Initiative zur Früherkennung der alters-bezogenen Makuladegeneration (AMD).

In den westlichen Industrienationen ist die alters-bezogene Makuladegeneration (AMD) die häufigste Ursache für Erblindungen im Alter. Von dieser Krankheit sind in Deutschland ca. 4 Millionen Menschen betroffen. Da es sich bei der AMD um eine meist langsam fortschreitende Erkrankung handelt, die zunächst länger ohne Beeinträchtigungen des Sehvermögens verläuft, bemerkt der Makula-Kranke den Beginn seiner Erkrankung nicht. Wenn bereits z.B. verzogene Linien (Metamorphopsien), Lesestörungen oder Defekte im zentralen Gesichtsfeld bestehen, ist die Erkrankung fortgeschritten, die Behandlung schwerer und kann meist nicht mehr das vollständige Sehvermögen wiederherstellen. Besonders tückisch ist, wenn anfangs meist nur ein Auge betroffen ist und das Partnerauge die fehlende Sehleistung ausgleicht. Erst wenn dann beide Augen betroffen sind, bemerkt der Patient die Minderung des Sehvermögens.

Basis-Vorsorge-Untersuchung zur Früherkennung
einer Makuladegeneration (AMD)

Die Augenärztin / Der Augenarzt nimmt mit einer Lupe am Spaltlampenmikroskop eine gezielte Untersuchung der zentralen Netzhaut vor. Um einen besonders guten Einblick auf die Makulastrukturen zu erhalten, erfolgt die Untersuchung in der Regel in medikamentöser Pupillenerweiterung mit vergrößernden Lupen mittels Spaltlampenbiomikroskopie. Die Pupillenerweiterung ermöglicht gleichzeitig auch eine vollständige Untersuchung der gesamten Netzhaut (Netzhaut-Vorsorge) und der Durchblutung der Netzhaut-Gefäße. Anschließend wird eine Fotographie (Fundus-Fotographie) der Makula und der zentralen Netzhaut durchgeführt, um einerseits transparent dem Patienten den Befund zu veranschaulichen und andererseits nach digitaler Speicherung später im Vergleich eine Verlaufsanalyse durchführen zu können.

Anschließend sieht der Patient für einige Stunden unscharf und ist blendungsempfindlich. Autofahren ist bis zur Normalisierung der Pupillenfunktion nicht erlaubt, ebenfalls ist die berufliche Tätigkeit in diesem Zeitraum eingeschränkt.

Erweiterte Vorsorge-Untersuchung zur Früherkennung
einer Makuladegeneration (AMD)

Neben der herkömmlichen Basis-Vorsorge-Untersuchung bieten wir Ihnen zusätzliche Sicherheit in der Diagnostik durch modernste Messverfahren an, durch die wir noch frühzeitiger geringste Strukturveränderungen in den Makulaschichten entdecken und so noch detaillierter eine beginnende Makulaveränderung feststellen können, bevor der Patient selbst eine Beeinträchtigung des Sehvermögens bemerkt.

Die erweiterte Vorsorge beinhaltet die Optische Cohärenz Tomographie (OCT), mit der mittels eines OCT-Gerätes der neuesten Generation (Cirrus-OCT der Fa. Zeiss) hochauflösend eine dreidimensionale Tomographie und Strukturanalyse der Makularegion durchgeführt werden kann. Dadurch sind noch feinere und vor allem in tieferen Schichten gelegene Veränderungen zu diagnostizieren, die mittels Lupe und Spaltlampenbiomikroskopie nicht entdeckt werden können.

Diese Untersuchung ist völlig schmerzfrei, beeinträchtigt nicht das Sehvermögen, so dass Sie anschließend uneingeschränkt Ihren Tätigkeiten nachgehen können.


Nutzen Sie unsere AMD-Früherkennung für Ihr Augenlicht!
Vervollständigen Sie Ihren Vorsorge-Check, damit Sie ein wichtiges und häufiges Erkrankungsrisiko für Ihr Sehvermögen ausschließen.

Haben Sie weitere Fragen? Sprechen Sie uns an! Wir beantworten sie gerne.

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